Was verdient ein Maler und Lackierer? Gehalt und Perspektiven

16 Jul 2024

Jürgen Meyer aus Wiltingen kümmert sich um die Natur

Ein frischer Anstrich, strahlende Farben und perfekt verlegte Tapeten – Maler und Lackierer sorgen für ein angenehmes Wohngefühl und ein ansprechendes Erscheinungsbild von Gebäuden. Doch was verdient man eigentlich in diesem vielseitigen Handwerk? Welche Faktoren beeinflussen das Einkommen und welche Perspektiven bieten sich in der Branche? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um das Gehalt als Maler und Lackierer.

Die Vergütung in der Malerbranche ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Neben der Berufserfahrung spielen die Region, die Unternehmensgröße und die Art der Anstellung eine Rolle. So verdienen Maler und Lackierer in Großstädten und Ballungsräumen tendenziell mehr als in ländlichen Gebieten. Auch die Größe des Betriebs kann sich auf das Gehalt auswirken: Größere Unternehmen zahlen oft höhere Löhne als kleine Handwerksbetriebe.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Qualifikation. Wer eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker absolviert, kann sein Gehalt deutlich steigern. Auch die Übernahme von Verantwortung, beispielsweise als Vorarbeiter oder Bauleiter, wird in der Regel besser vergütet. Darüber hinaus bieten sich für Maler und Lackierer mit Spezialkenntnissen, etwa im Bereich der Denkmalpflege oder der Oberflächentechnik, zusätzliche Verdienstmöglichkeiten.

Neben dem Grundgehalt können auch Zulagen und Sonderzahlungen das Einkommen aufbessern. So erhalten Maler und Lackierer, die auf Montage arbeiten, häufig Auslöse oder Reisekosten erstattet. Auch Weihnachts- und Urlaubsgeld sind in der Branche üblich. Wer sich selbstständig macht und einen eigenen Malerbetrieb gründet, hat die Chance auf ein überdurchschnittliches Einkommen. Allerdings ist das unternehmerische Risiko in diesem Fall deutlich höher.

Die Berufswahl sollte gut überlegt sein. Wer sich für den Beruf des Malers und Lackierers interessiert, sollte handwerkliches Geschick, Kreativität und Teamfähigkeit mitbringen. Auch körperliche Belastbarkeit und Ausdauer sind wichtig, da die Arbeit oft im Stehen und in gebückter Haltung verrichtet wird. Die Ausbildung zum Maler und Lackierer dauert drei Jahre und findet im dualen System statt. Das bedeutet, dass die Auszubildenden sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule lernen.

Vor- und Nachteile des Berufs Maler und Lackierer:

Vorteile	Nachteile
Abwechslungsreiche Tätigkeit	Körperlich anstrengende Arbeit
Kreatives Gestalten	Oftmals unter Zeitdruck
Gute Zukunftsaussichten	Einkommen im Vergleich zu anderen Handwerksberufen eher niedrig
Möglichkeit zur Selbstständigkeit	Saisonabhängige Beschäftigung möglich

Die Nachfrage nach qualifizierten Malern und Lackierern ist groß und die Zukunftsaussichten in der Branche sind gut. Wer sich für diesen Beruf entscheidet, hat gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz und ein solides Einkommen. Mit Weiterbildung und Spezialisierung lassen sich Gehalt und Karrierechancen zusätzlich verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beruf des Malers und Lackierers eine interessante und vielseitige Tätigkeit mit guten Zukunftsperspektiven bietet. Das Gehalt ist zwar im Vergleich zu anderen Handwerksberufen eher niedrig, kann aber durch verschiedene Faktoren positiv beeinflusst werden. Wer handwerkliches Geschick, Kreativität und Teamfähigkeit mitbringt und bereit ist, sich weiterzubilden, findet in diesem Beruf eine spannende Herausforderung mit guten Verdienstmöglichkeiten.

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